die Wiesenkönigin unter den Heilpflanzen
filipendula ulmaria
Beitrag vom 16. August 2020
feiner Blütentee
Gerade in den Blüten stecken die meisten Inhaltsstoffe, wie z.B. natürliche Salicylsäure, Gerb- und Bitterstoffe. Ein Tee kann bei vielen verschiedenen Beschwerden angewendet werden.
Es ist mein erstes-Hilfe-Mittel bei Migräne und Kopfschmerzen aller Art. Egal ob ich an diesem Tag zu lange in der Sonne war oder ob ich Kopfweh von Überanstrengung habe, bei den ersten Anzeichen brühe ich mir eine Tasse Mädesüß-Tee auf und nach kurzer Zeit, sind meine Beschwerden besser oder gar verlogen.
Auch bei krippalem Infekt mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, genieße ich dreimal täglich eine Tasse heißen Blütentee. Das Fieber sinkt langsam und die Schmerzen lassen nach.
milde Blütentinktur
Eine gute Alternative zu Alkoholtinkturen sind alkoholfreie Pflanzenextrakte aus Wasser und Natron. Diese liegen mir besonders am Herzen, denn Tinkturen aus Alkohol sind für viele Menschen nicht geeignet und auch für Kinder sollte auf Alternativen zurück gegriffen werden. Tinkturen mit Natron allerdings haben viele Vorteile, wenn sie leider auch nicht zu lange Haltbar sind.
Natron wird bei Übersäuerung des Körpers, Gelenksbeschwerden und vielen weiteren Erkrankungen empfohlen.
Zutaten:
8 Mädesüßblüten
450ml abgekochtes Wasser
(besser wäre noch frisches Quellwasser)
100g Natron
Mädesüßblüten klein schneiden.
Wasser in eine Flasche mit weiter Öffnung füllen, das Natron hinein geben
und mit einem Holzlöffel umrühren, die Blüten einfüllen und nochmals
umrühren. Flasche gut verschließen und für 5 Tage stehen lassen.
Tinktur abseihen und in eine sterile Flasche füllen.
Haltbarkeit ca. drei Monate im Kühlschrank.
Bei Sodbrennen gebe ich 1-2 EL der Tinktur in ein Glas Wasser und nehme es vor dem Frühstück oder nach einem schwer verdaulichen Essen ein.
Auch Äußerlich bei Entzündungen, kann diese Tinktur verwendet werden. Die betroffene Stelle Sprühe ich dann mit der Tinktur ein und lasse es an der frischen Luft trocknen oder ich benetze ein frisches Leinentuch mit einem kräftigen Schuss Tinktur und lege das Tuch dann auf die schmerzende Wunde oder Entzündung.
Ihr würdet das Mädesüß gerne genauer in Augenschein nehmen und es besser kennen lernen?
Dann kommt mit zu einer Kräuterführung durch das schöne Albachtal. An Bachläufen und blühenden Wiesen machen wir halt und bestaunen das hübsch blühende und aromatisch duftende Mädesüß. Hier bekommt ihr weitere Anregungen und Tipps zum Weiterverarbeiten.
Hier findet ihr die genauen Termine.
Ich freue mich auf dich
Bis bald
Elisabeth
Kräuterführungen & Wildkräuterseminare
Elisabeth Wurzer
(Kräuterpädagogin)
Förrenbach
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